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Die lebensgefährliche Frau

Česko

Männer sind ständig vom Tode bedroht. Und wer ist schuld daran?

Männer, sagt man, leben gefährlicher als Frauen. Die in Lettland sind so ziemlich am schlimmsten dran: Im Vergleich zu den Frauen begehen sie fünfmal so häufig Selbstmord, sterben viermal so oft an Alkohol und tragen das dreifache Risiko, bei einem Verkehrsunfall ihr Leben zu verlieren. Niemand wundert sich darüber. Ist doch klar, Frauen achten auf ihre Gesundheit, verhalten sich stets passiv im Straßenverkehr und machen sich nichts aus Alkohol.

Was kaum einer weiß: In Wahrheit ist es die zarte Seele des Mannes, die ihn in den Ruin treibt. Er ist ein soziales Wesen, stets bestrebt nach Zufriedenheit und Harmonie. Das beweist schon die Tatsache, dass es ihm gesundheitlich immer dann am besten geht, wenn er sich in einer Partnerschaft befindet. Kaum hat er ein liebendes Weib an seiner Seite, sinkt sein Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, auf einen Bruchteil - vorausgesetzt, die Beziehung ist glücklich. Ist das nicht der Fall, kann sie sich zu einer konkreten Bedrohung für die Gesundheit entwickeln. Wenn nicht gleich das Herz schlapp macht, ist es bestimmt der Alkohol, der ihm den Garaus macht. Da wäre es besser, er bliebe allein. Deshalb sollte eine Frau stets bemüht sein, ihren Mann außer Lebensgefahr zu bringen, indem sie ihm den Beziehungsalltag so angenehm wie möglich gestaltet. Karrierefrauen sind gesundheitsschädlich Lebt ein Mann mit einer Frau zusammen, die einen anspruchsvolleren Job ausübt als er, kann sie gleich den Notarzt holen. Dann steigt sein Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, auf das Dreifache. Deshalb kann ein Mann es sich schon aus gesundheitlichen Gründen nicht erlauben, sich in eine Professorin, Managerin oder Ärztin zu verlieben. Es sei denn, er ist Bundeskanzler, Nobelpreisträger oder Günther Jauch.

Ein weiterer Risikofaktor für den gesundheitsgefährdeten Mann ist das Auto. Es wird ja immer wieder gern darauf herumgehackt, dass ein Großteil der Unfälle von männlichen Verkehrsteilnehmern verursacht wird. Stimmt ja auch, dass Frauen vorsichtiger fahren. Doch was keiner erkennt: Damit werden sie erst zu Gefahr. Wenn sie durch die Straßen trödeln und ewig nicht abbiegen, nötigen sie die anderen Verkehrsteilnehmer zu unberechenbaren Reaktionen. Sie selbst sind dabei fein raus, denn: Der Aggressor, der seine Karre in ihr Blech bohrt, ist immer der andere - ein Mann, was sonst.

Hinzu kommt die permanente Gefahr der Ablenkung. Wie soll man den Blick auf die Straße heften, wenn die Stadt voll ist von Plakaten mit halbnackten Frauen? Und was die Verkehrsregeln betrifft: Männer halten sich nun mal nicht gern an Regeln. Spätestens im Alter von 32, wenn er von zu Hause ausgezogen ist, bestimmt er selbst, wo es langgeht. Wie soll er da auf jedes Verkehrsschild eingehen können?

Überhaupt, die Frauen. Ein ewiges Damoklesschwert sind sie. Entweder durch ihre Anwesenheit. Oder durch das Gegenteil. Sobald sie sich von ihm trennt, steht er bereits mit einem Bein im Grab: Um 66 Prozent steigt die Sterberate bei geschiedenen Männern. Da kann man sich doch gleich einen Sarg kaufen.

Autor:
Témata: Seina, Odra, Eina

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