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Lidovky.cz

Durchleuchtung von Fluggästen

Česko

Die Bodyscanner zur Kontrolle von Passagieren stoßen in Deutschland auf Ablehnung

Tritt man eine Flugreise an, stellt man sein Gepäck auf ein Fließband, das die Koffer und Taschen in einen schwarzen Tunnel befördert. Dort werden diese dann durchleuchtet und bis auf die letzte Socke erkennt das Sicherheitspersonal hinter den Bildschirmen den Inhalt der Gepäckstücke – eine notwendige und sinnvolle Sicherheitsvorkehrung. Geht es nach dem Willen der EU-Kommission, soll mit den Passagieren bald europaweit ähnlich verfahren werden. Bodyscanner heißen die neuen Geräte, die, laut EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani, die bisherigen Sicherheitsvorkehrungen „in sehr effizienter Weise“ ergänzen würden.

Nackt und in schwarz-weiß Das Europaparlament ist zwar nicht vollkommen gegen den Einsatz der so genannten Nackt-Scanner, fürchtet jedoch schwere „Eingriffe in die Grundrechte der Bürger“. Die Scanner von der Größe einer Telefonzelle, erstellen mit Hilfe von angeblich ungefährlicher elektromagnetischer Strahlung dreidimensionale Bilder der Fluggäste – nackt und in schwarz-weiß. Alle direkt am Körper befestigten Gegenstände können so sichtbar gemacht werden. Auf diese Weise könnten beispielsweise Terroristen nicht unentdeckt Plastiksprengstoff, Keramikmesser und anderes Gefahrengut an Bord schmuggeln, das einem Metalldetektor entgangen wäre. Auch ein Abtasten durch das Sicherheitspersonal wäre überflüssig.

Anders als in Deutschland existieren Bodyscanner schon an diversen Flughäfen im europäischen Ausland: in London, Amsterdam und Zürich sind sie testweise in Betrieb. Seit den Terroranschlägen in New York und Washington vom 11. September 2001 wurden die Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen kontinuierlich verschärft. Die letzte Neuerung trat im November 2006 in Kraft, als die erlaubte Menge von im Handgepäck mitgeführten Flüssigkeiten auf maximal 100 Milliliter beschränkt wurde.

Trotz der seit 2001 verbesserten und gründlicheren Kontrollen, „gibt es keine absolute Sicherheit“, meint Busch. Was die Zukunft der Flughafensicherheit bringt, weiß Busch auch nicht. Sicher ist er aber, dass wo immer es möglich sei, die Sicherheit verbessert werde. „Wie das geschieht, hängt von der Phantasie der Kriminellen ab. Denn auf deren Ideen müssen wir reagieren.“ Deutsche Welle

O autorovi| Stránku připravila Veronika Jičínská

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