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Er kann schon Blog sagen

Česko

Dank eines Babyphones kommunizieren Babys jetzt schon im Mutterleib mit der Aussenwelt

Die Schwangerschaft, einst die intimste Phase in der Mutter-Kind-Beziehung, wird jetzt zur globalen Konferenz. Dank Corey Menscher, einem amerikanischen Webentwickler, der gerade an der New York University sein Masterstudium absolviert, bleibt die Mutter nun nicht mehr die privilegierte Person, wenn es um die Kommunikation mit dem noch ungeborenen Kind geht. Menscher, selbst kürzlich Vater geworden, entwickelte im Rahmen eines Forschungsprojekts den sogenannten Kickbee, eine Art Babyphone für Ungeborene.

Auf technischen Umwegen wird der Vater des Kindes per SMS informiert, sobald sein Sprössling sich rührt. Der Bauch der Mutter wird dafür mit einem verdrahteten Gürtel umhüllt, der mit Drucksensoren die Bewegungen des Kindes misst. Die Daten werden dann über Bluetooth an den Computer der Mutter oder ihr Handy geschickt. Dort werden sie von einer speziellen Software analysiert, welche die Informationen dann an den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter.com schickt.

Immer das Gleiche Mit den Baby-News wird nach dem üblichen Twitter-, das heisst „Zwitscher“-Prinzip verfahren: Die Nachrichten, im Normalfall handelt es sich um maximal 140 Zeichen, die über ein Handy in das Portal gelangen, werden in Form eines Blogs im Internet veröffentlicht. Die Follower, Menschen, die diesen Blog abonnieren, bekommen dann per SMS oder E-Mail die neuesten Meldungen zugeschickt. Abonnent muss also nicht zwingend der Vater sein, auch Freunde und Verwandte können an den Regungen und Bewegungen des Kindes teilhaben.

Und was zwitschern die Babys so? Eigentlich immer das Gleiche: „I kicked Mommy at 10:13 PM on Thu, Dec 30!“, ein sich wiederholender Wortlaut mit ständig aktualisiertem Datum - viel Aufwand für wenig informative Botschaften. Das könnten auch die Spatzen von den Dächern zwitschern: Ein Baby bewegt sich eben.

Der perfekte Einstieg Eine glorreiche technische Errungenschaft zur Umdefinierung der Rollenverteilung bei der Kindererziehung ist der Kickbee wohl nicht. Und ob die Vater-Kind-Beziehung dadurch wirklich gestärkt wird, ist fraglich - zumal der Nachwuchs zu einem Tamagotchi stilisiert wird. Doch für das Baby ist es der perfekte Einstieg in eine „verkommunikationierte“ Welt.

An speziell auf die Baby-Lebensphase zugeschnittenen Anwendungen wird, wie Corey Menschers Studien zeigen, bereits gearbeitet. Durchaus möglich, dass sich hier bald ein neuer Markt erschliesst - fehlt nur noch der Sensor für die Senioren. Wer früh anfängt, will sein iPhone, mit dem man hoffentlich bald den Badewannenlift steuern kann, auch so spät wie möglich abgeben.

Süddeutsche Zeitung

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