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Legenden in Berlin

Česko

Lebende Legenden wie Patti Smith und die Stones brachten erfrischende Abwechslung

Es war einer der ganz grossen Auftritte auf dem Filmfestival in Berlin: Sie kam mit Sonnenbrille und eigener Kamera zur Berlinale, imitierte Bob Dylan, sang und griff zur Gitarre. Die Amerikanerin Patti Smith hat den 58. Internationalen Filmfestspielen in Berlin einen beeindruckenden Auftritt hingelegt.

Die Sängerin, Dichterin, Künstlerin, Aktivistin und Mutter stellte auf der Berlinale ihr intimes Porträt vor, die Dokumentation „Patti Smith - Dream of Life“. Etiketten wie Rock-Ikone gefallen ihr nicht, wie Smith sagte. „Ich bin eine Arbeiterin.“ Mit vielen Interessen und Inspirationsquellen: „Wenn ich zuhause bin, höre ich meistens Wagner.“ Am Sonntag will die Künstlerin in Berlin das Grab von Bertolt Brecht besuchen, am Geburtstag des Dichters. Sie gehe häufig auf Friedhöfe. Auch am Grab ihres 1994 gestorbenen Mannes Fred Smith sei sie oft. Manchmal lasse sie ihm Zigaretten oder einen Cognac dort. Die Journalisten überraschte die Amerikanerin, indem sie vom Podium herabstieg und sich unter die Reihen der Pressekonferenz mischte. Einmal stimmte sie ihren grössten Hit „Because The Night“ an.

Schaulauf der Hollywood-Stars Es gab noch mehr lebende Legenden auf der Berlinale: Die Rolling Stones und der bedeutendste amerikanische Filmemacher Martin Scorsese waren die unumstrittenen Stars der Festival-Eröffnung am Donnerstagabend. Als die Musiker und der Regisseur sich noch vor der Aufführung ihres Films „Shine A Light“ präsentierten, tobte das Publikum im restlos vollbesetzten Saal vor Begeisterung wie in einem Fussballstadion. Auf der Berlinale ist heute Schaulauf der Hollywood-Prominenz: Regisseur Dennis Lee stellt sein Familiendrama „Fireflies in the Garden“ mit Julia Roberts, Willem Dafoe und Emily Watson vor. Ob Roberts zur Präsentation des Films persönlich nach Berlin kommt, galt bis zuletzt als unsicher. Anwesend sein werden aber Dafoe, Ryan Reynolds und Hayden Panettiere.

In Anwesenheit von Oscar-Preisträger Ben Kingsley hat am Samstagabend der Thriller „Transsiberian“ von Regisseur Brad Anderson in Berlin seine Premiere gefeiert. Der Film beschreibt die Reise eines amerikanisches Paars (Woody Harrelson und Emily Mortimer) mit der Transsibirischen Eisenbahn von Peking nach Moskau, die für die beiden zu einem lebensgefährlichen Abenteuer wird.

Kingsley spielt einen russischen Polizeibeamten in Diensten der Drogenmafia, der das Paar bespitzelt. Vor allem die körperlichen Anstrengungen seien eine grosse Herausforderung gewesen, sagte Kingsley. „Wir sind übersät mit Blutergüssen nach Hause gefahren.“ Humor habe sich bei den Dreharbeiten ausgezahlt. „Es ist ein sehr dunkler, düsterer Film, sehr aufregend, wir haben unter gefährlichen Umständen gearbeitet, da haben wir unseren Sinn für Humor sehr hoch gehalten“, betonte er. Der 64-jährige Kingsley ist auf der Berlinale in gleich zwei Filmen zu sehen: Neben „Transsiberian“ spielt er an der Seite von Penélope Cruz die Hauptrolle in dem Liebesdrama „Elegy“ von Isabel Coixet, der am Sonntag (10. Februar) in das Rennen um den Goldenen und Silbernen Bären gehen sollte. „Transsiberian“ läuft am 17. April in den deutschen Kinos an.

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