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Mein Viech!

Česko

Mopsi, Bärlein, Schnecke: Die beliebtesten Kosenamen

Wenn es um Bezeichnungen für den Partner geht, sind unserer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Dennoch begnügen sich die meisten Deutschen nach wie vor mit einem Klassiker: „Schatz“ ist laut einer Studie der Universität Augsburg immer noch der beliebteste Kosename unter Liebespaaren. Immerhin erlauben wir uns ein paar Varianten: Schatzi, Schnuckelschatz, Riesenschatz, Schatzerl, Schätzle und Schatzilein stehen ebenfalls hoch im Kurs.

Was dann kommt, ist wirklich tierisch: Maus, Hase, Bär und Spatz landeten auf den nächsten vier Plätzen. Überhaupt werden Tier-Bezeichnungen insgesamt am häufigsten an Partner verliehen. Das Repertoire reicht von Äffchen, Bär, Biene, Eule, Faultier, Hase oder Lämmlein über Mietzi, Mops oder Pony bis zu Schnecke, Seestern und Viech. Begriffe aus dem Bereich der Botanik wie Blümchen, Gürkchen, Möhre oder Quecke waren eher seltener.

Kuriose Kosenamen Immer wieder gern bedient man sich Kosenamen, die sich auf Namen literarischer oder filmischer Figuren beziehen, wie etwa Butze nach dem Film „Steinzeit Junior“, Hoppetosse nach „Pippi Langstrumpf“, Moppelpoppel in Abwandlung des Namens einer SandmännchenFigur, Spatzl nach dem Kult-Film „Monaco-Franze“ und Prinz unter anderem in Anlehnung an „Der kleine Prinz“.

Bei ihren Untersuchungen stiessen die Forscher auch auf kuriose Kosenamen wie „Taf Taf“, die verdoppelte Abkürzung von „Tollste aller Frauen“, oder „Lo Wü“, die Abkürzung für „Lockenwürmchen“. Bezeichnend: Je öffentlicher die Situation ist, desto seltener werden die Liebesbezeichnungen ausgesprochen. Nur 39 von über 1000 Befragten gaben an, den Kosenamen für den Partner in allen Situationen zu nennen. Das verwundert wenig, wenn man an Kosenamen wie Moppelpoppel, Gürkchen oder Lo Wü denkt. Im Freundeskreis lässt man seiner Zuneigung verbal schon eher freien Lauf, während das am Arbeitsplatz eher unüblich ist. Auch Kollegen schätzen es vermutlich nicht, mit Bossilein oder Faultier angesprochen zu werden.

Das Durchschnittsalter der Umfrageteilnehmer lag bei 29 Jahren. Der älteste Teilnehmer ist 73 Jahre alt und nennt seine Partnerin schon seit mehr als 20 Jahren „Schätzchen“. „Liebling“ kam unter den Top Ten auf den letzten Platz.

O autorovi| Süddeutsche Zeitung, Stránku připravila Veronika Jičínská

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