Sobota 27. dubna 2024, svátek má Jaroslav
130 let

Lidovky.cz

Skifahren in Osteuropa

Česko

Die EU-Jahre die haben manche Skiareale komplett umgekrempelt

Viele kennen die Schneekoppe nur als Müsli. Ein Fehler, denn die breite Kuppe überblickt die attraktive Wintersportregion des Riesengebirges, das sich auch dank dem hier verorteten sagenhaften Berggeist Rübezahl einen Namen machte. Populärster Skiort auf tschechischer Seite ist Spindleruv Mlyn (Spindlermühle), was nicht zuletzt an der bunten Nightlife-Szene liegt. Als Nummer eins auf polnischer Seite hat sich die alte Künstlerkolonie Szklarska Poreba (Schreiberhau) etabliert. Den Titel „Winterhauptstadt Polens“ beansprucht jedoch Zakopane – zu Recht. Mehr als drei Millionen Besucher pilgern jährlich in den quirligen Ort südlich von Krakau.

Ruhiger geht es da im slowakischen Jasná in der Niederen Tatra zu, einem Dorado für Freerider und Naturfreaks und dennoch das beliebteste Wintersportzentrum des Landes. In Slowenien heißen die alpinen Schwergewichte Maribor und Kranjska Gora; erprobte Weltcup-Gucker kennen die Namen. Bulgarien macht derzeit die größten Sprünge.

Hier lässt sich’s sparen Für den unweit der griechischen Grenze gelegenen aufstrebenden Ort Bansko – geografisch auf der Höhe Roms gelegen – rühren sogar die Skilegenden Marc Girardelli und Alberto Tomba die Werbetrommel. Ihre Behauptung, Bansko sei das „beste neue Skiresort Osteuropas“, ist deshalb mit Vorsicht zu genießen, doch auch unabhängige Skiprofis bestätigen dieses Urteil. Das große Plus der osteuropäischen Skiareale ist – wen wundert’s – der Preis. Ein Vergleich: Der 6-Tage-Pass in Europas teuerstem Skigebiet, dem französischen La Plagne, schlägt mit 237 Euro zu Buche. Immer noch Peanuts gegenüber der amerikanischen Konkurrenz. Bis zu 450 US-Dollar müssen Skifreunde etwa in Aspen pro Hochsaisonwoche hinblättern. In den osteuropäischen Skigebieten hingegen wird es nirgends teurer als 140 Euro pro Woche, in der Regel liegt der 6-TagePass zwischen 80 und 100 Euro. Doch das Günstigste an Skiferien in Osteuropa ist ohnehin das Drumherum. Ein Skilehrer für zehn Euro am Tag? In St. Anton undenkbar, in der Slowakei durchaus möglich. Die Cola auf der Hütte für einen Euro? In der Schweiz gibt’s dafür gerade mal einen kleinen Schluck, im tschechischen Hotspot Spindlermühle einen halben Liter.

Man glaubt es kaum, aber Schneesicherheit gehört zu den Trümpfen. Dank der kontinentaleren Lage zählt in den Karpaten, der Tatra und im Riesengebirge Schnee auf den Pisten mindestens bis Anfang April zum Standard. Aber nicht nur das: Im Gegensatz zu den Gletschern und der hochalpinen Konkurrenz der Alpen befindet sich das Gros der Abfahrten so gut wie immer unterhalb oder nur knapp oberhalb der Baumgrenze. Das bedeutet weniger Wind und weniger Kälte auf den Pisten.

Autor:

Akční letáky
Akční letáky

Prohlédněte si akční letáky všech obchodů hezky na jednom místě!