Das Gezerre um die Bestattung des als Kriegsverbrecher verurteilten Erich Priebke ist unwürdig. Jedes Begräbnis gibt Anlaß zur ernsten Besinnung auf das Todesschicksal und auf Gottes Gericht und Barmherzigkeit. So sagte es einst die katholische Deutsche Bischofskonferenz. Priebke ein Begräbnis zu verweigern heißt, eine antifaschistische Weltmoral an die Stelle Gottes zu setzen.